BRANDSTÖTTER, VR Dipl.Tzt. Dr. Rudolf, KLEINTIERPRAXIS AMSTETTEN, Tierarzt Amstetten

 

Thema des Monats      
              
Probleme in der kalten Jahreszeit
 
Auch unsere Hunde und Katzen können während der kalten Jahreszeit erkranken. Was tun, wenn Hund oder Katze plötzlich zu husten beginnen?
 
Welche Erkrankungen treten im Winter gehäuft bei unseren Haustieren auf?
 
Mandelentzündung:       Hauptsymptom ist ein anfallartiger, würgender Husten, verbunden mit dem Herauswürgen eines weißen, zähflüssigen Schleims. Ursache ist hauptsächlich Schneefressen oder Trinken von eiskaltem Wasser!
 
Schnupfen:          vorwiegend bei Katzen, bei gelbem Nasenausfluss Behandlung notwendig! Plötzlich auftretendes Niesen kann ein Hinweis sein, dass Katzengras am Gaumen kleben geblieben ist oder sich hinter dem Gaumensegel in den Nasenbereich geschoben hat.
 
Kehlkopf- und Luftröhrenentzündung:      heiseres, krächzendes Bellen verbunden mit leicht auslösbarem trockenen, Husten ohne Schleim.
 
Bronchitis, Lungenentzündung:       oft mit Fieber, (Normaltemperatur rektal: 38°- 39°)
 
Magen- Darmerkrankungen:   Erbrechen , Durchfall, Nahrungsverweigerung sind Symptome dieser Erkrankung. Sofortiger Futterentzug und lauwarmes Trinkwasser sind die ersten Maßnahmen.
 
Leiden Tiere unter Kälte?
 
Nur kleine Hunde mit kurzem Fell ( Rehpinscher). Ein dichtes Winterfell ist der beste Schutz gegen Kälte. Bei Zwingerhaltung bietet eine gegen Wind und Kälte gut isolierte Hundehütte dem Tier Schutz. Auch Katzen mit regelmäßigem Freigang sind durch ihr Winterfell ausgezeichnet geschützt.
 
 
Wie schädlich ist Salzstreuung für die Pfoten der Tiere?
 
 
Normalerweise nicht, solange Ballen und Haut zwischen den Zehen intakt sind. Wenn jedoch bereits entzündliche Veränderungen vorhanden sind, sollte man nach dem Spaziergang die Pfoten mit warmen Wasser reinigen und trocknen, um ein Ausbreiten der Entzündung zu vermeiden.